Rechtsprechung
   OLG Stuttgart, 23.11.2006 - 13 U 53/06   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2006,17491
OLG Stuttgart, 23.11.2006 - 13 U 53/06 (https://dejure.org/2006,17491)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 23.11.2006 - 13 U 53/06 (https://dejure.org/2006,17491)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 23. November 2006 - 13 U 53/06 (https://dejure.org/2006,17491)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2006,17491) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de

    VOB-Vertrag: Kündigung des Auftraggebers nach fruchtlosem Ablauf einer dem Auftragnehmer gesetzten Frist zur Erklärung seiner Leistungsbereitschaft

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Rechtmäßigkeit einer Kündigung des Auftraggebers nach fruchtlosem Ablauf einer dem Auftragnehmer gesetzten Frist zur Erklärung über seine Leistungsbereitschaft bei einem VOB-Vertrag

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    VOB/B § 8 Nr. 3; VOB/B § 8 Nr. 5
    Rechtmäßigkeit einer Kündigung des Auftraggebers nach fruchtlosem Ablauf einer dem Auftragnehmer gesetzten Frist zur Erklärung über seine Leistungsbereitschaft bei einem VOB -Vertrag

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Wann liegt eine Fristsetzung zur Vertragserfüllung vor?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Kündigung aus wichtigem Grund nach Verstreichen einer Erklärungsfrist? (IBR 2007, 416)

Papierfundstellen

  • BauR 2007, 1417
  • BauR 2007, 1457
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (2)

  • OLG Stuttgart, 11.07.2006 - 10 U 66/06

    Vergütungsanspruch des Werkunternehmers bei Kündigung durch den Besteller:

    Auszug aus OLG Stuttgart, 23.11.2006 - 13 U 53/06
    Sie hat, wenn sie Vergütung nach § 649 S. 2 BGB verlangt, die Voraussetzungen zu beweisen (Münchener Kommentar zum BGB, 4. Aufl., § 649 Rn. 29), wozu auch der Nachweis, zur vertragsgemäßen Leistung bereit gewesen zu sein, gehört (OLG Stuttgart, Urteil vom 11.07.2006, 10 U 66/06, OLGR 2006, 773).
  • BGH, 21.10.1982 - VII ZR 51/82

    Pflicht des Unternehmers zu termingerechtem Beginn und zügiger Beendigung der

    Auszug aus OLG Stuttgart, 23.11.2006 - 13 U 53/06
    Ist die rechtzeitige Erfüllung eines Bauvertrags durch Hindernisse ernsthaft in Frage gestellt, die im Verantwortungsbereich des Auftragnehmers liegen, und ist dem Auftraggeber ein weiteres Zuwarten nicht mehr zuzumuten, so kann es ausnahmsweise genügen, wenn der Auftraggeber dem Auftragnehmer eine angemessene Frist setzt, die fristgerechte Erfüllbarkeit des Bauvertrages nachzuweisen, und gleichzeitig erklärt, dass er ihm nach fruchtlosem Ablauf der Frist den Auftrag entziehen werde (BGH, Urteil vom 21.10.1982 - VII ZR 51/82, NJW 1983, 989).
  • OLG Düsseldorf, 19.07.2013 - 22 U 211/12

    Anforderungen an das Sicherheitsverlangen nach § 648a BGB

    Dies gilt insbesondere bei unberechtigter Einstellung der Werkleistungen (vgl. OLG Franfurt, Urteil vom 21.09.2011, 1 U 154/10, BauR 2012, 262; OLG Hamm, Urteil vom 22.12.2011, I-21 U 111/10, IBR 2012, 321 mit Anm. Bolz = BauR 2012, 1403; OLG Stuttgart, Urteil vom 23.11.2006, 13 U 53/06, IBR 2007, 416) bzw. unberechtigtem Beharren auf einer Vertragsaufhebung bzw. unberechtigter Kündigung (BGH, Urteil vom 01.12.1993, VIII ZR 129/92, NJW 1994, 443; BGH, Urteil vom 14.11.1996, VII ZR 112/64, NJW 1967, 248) und erst recht, wenn der Auftragnehmer diese Verhaltensweisen mit unberechtigten Forderungen verknüpft (vgl. BGH, Urteil vom 23.05.1996, VII ZR 140/95, BauR 1996, 704; OLG Brandenburg, Urteil vom 07.05.2002, 11 U 77/01, BauR 2003, 1734; OLG Frankfurt, Urteil vom 11.03.1986, 5 U 35/83, BauR 1988, 599; OLG Düsseldorf, Urteil vom 01.08.1996, 21 U 225/94, NJW-RR 1996, 1170; OLG Düsseldorf - Senat - , Urteil vom 03.12.1993, 22 U 117/93, BauR 1994, 521; OLG Brandenburg, Urteil vom 09.02.2005, 4 U 128/04, IBR 2005, 302 mit Anm. Biebelheimer).
  • OLG Celle, 29.09.2021 - 14 U 149/20

    Voraussetzungen der fristlosen Kündigung eines VOB/B-Vertrages; Erforderlichkeit

    Ist die rechtzeitige Erfüllung eines Bauvertrages durch Hindernisse ernsthaft in Frage gestellt, die im Verantwortungsbereich des Auftragnehmers liegen, und ist dem Auftraggeber ein weiteres Zuwarten nicht mehr zuzumuten, so kann es ausnahmsweise genügen, wenn der Auftraggeber dem Auftragnehmer eine angemessene Frist setzt, die fristgerechte Erfüllbarkeit des Bauvertrages nachzuweisen und gleichzeitig erklärt, dass er ihm nach fruchtlosem Ablauf der Frist den Auftrag entziehen werde (BGH, Urteil vom 21. Oktober 1982 - VII ZR 51/82 -, OLG Stuttgart, Urteil vom 23.11.2006 - 13 U 53/06 -, Rn. 12, juris; Döring, in: Leupertz, v. Wietersheim, VOB-Kommentar, 20. Aufl. 2017, § 5 Abs. 4 VOB/B, Rn. 16 m.w.N.).

    Sie war daher befugt, Einzelfristen zu setzten, auch wenn dies im Vertrag nicht vorgesehen war (vgl. OLG Stuttgart, Urteil vom 23.11.2006 - 13 U 53/06 -, Rn. 13, juris), mit denen die Klägerin hätte nachweisen können, dass sie in der Lage ist, mit den ihr zur Verfügung stehenden Arbeitern, ihren vertraglichen Verpflichtungen nachzukommen.

  • LG Heidelberg, 23.01.2014 - 3 S 20/13

    VOB-Vertrag: Außerordentliche Kündigung durch den Auftraggeber nach fruchtlosem

    Es genügt in diesem Fall, wenn der Auftraggeber dem Auftragnehmer eine angemessene Frist setzt, die fristgerechte Erfüllbarkeit des Bauvertrages nachzuweisen, und gleichzeitig erklärt, dass er ihm nach fruchtlosem Ablauf der Frist den Auftrag entziehen werde (vgl. OLG Stuttgart, BauR 2007, 1417, Tz. 12 bei juris; BGH, NJW 1983, 989).

    Es genügt in diesem Fall, wenn der Auftraggeber dem Auftragnehmer eine angemessene Frist setzt, die fristgerechte Erfüllbarkeit des Bauvertrages nachzuweisen, und gleichzeitig erklärt, dass er ihm nach fruchtlosem Ablauf der Frist den Auftrag entziehen werde (vgl. OLG Stuttgart, BauR 2007, 1417, Tz. 12 bei juris; BGH, NJW 1983, 989).

  • OLG Köln, 31.10.2018 - 11 U 166/17

    Keine fiktiven Mängelbeseitigungskosten bei Durchgriffshaftung wegen Baumängeln!

    Denn aus dem Gesamtverhalten des Auftragnehmers i.V.m dem Verstreichenlassen einer solchen Erklärungsfrist kann auf eine endgültige Erfüllungsverweigerung i.S.d. §§ 637 II, 323 II Nr. 1 BGB rückgeschlossen werden (BGH, aaO; OLG Stuttgart, Urt. v. 23.11.2006 - 13 U 53/06 -, juris).
  • OLG Köln, 22.12.2016 - 3 U 89/15

    Auftragnehmer muss nachweisen, dass er rechtzeitig fertig wird!

    Dies ist zum einen bei Zweifeln an seiner Leistungsbereitschaft (BGH, Urteil vom 26.06.1969, AZ: VII ZR 91/67; OLG Stuttgart BauR 2007, 1417, 1418; Joussen/Vygen, aaO, § 8 Abs. 3, Rn. 13) und zum anderen in Anlehnung an den Rechtsgedanken des § 323 Abs. 4 BGB dann möglich, wenn die rechtzeitige Erfüllung des Bauvertrages durch Hindernisse ernsthaft in Frage gestellt wird, die im Verantwortungsbereich des Auftragnehmers liegen (BGH BauR 1983, 73, 75f; OLG Stuttgart BauR 2007, 1417, 1418).
  • OLG Karlsruhe, 13.12.2021 - 4 U 112/18

    Kündigungserklärung widersprüchlich: Nachfragen, nicht einstellen!

    Ist die rechtzeitige Erfüllung eines Bauvertrages durch Hindernisse ernsthaft in Frage gestellt, die im Verantwortungsbereich des Auftragnehmers liegen, und ist dem Auftraggeber ein weiteres Zuwarten nicht mehr zuzumuten, so kann es ausnahmsweise genügen, wenn der Auftraggeber dem Auftragnehmer eine angemessene Frist setzt, die fristgerechte Erfüllbarkeit des Bauvertrages nachzuweisen und gleichzeitig erklärt, dass er ihm nach fruchtlosem Ablauf der Frist den Auftrag entziehen werde (BGH, Urteil vom 21. Oktober 1982 - VII ZR 51/82 -, OLG Stuttgart, Urteil vom 23.11.2006 - 13 U 53/06 - OLG Celle, Urteil vom 29. September 2021 - 14 U 149/20 - BeckOK VOB/B/Preussner, 37. Ed. 30.4.2019, VOB/B § 5 Abs. 4 Rn. 61).

    Die Klägerin war daher befugt, der Beklagten mit Schreiben vom 11.09.2009 eine Einzelfrist zu setzten, binnen derer diese durch vor Ort erkennbare Schroppenalieferungen bzw. durch eine vor Ort erkennbare Personalaufstockung zu dokumentieren hatte, dass sie in der Lage ist, mit den ihr zur Verfügung stehenden personellen und finanziellen Mitteln ihren vertraglichen Verpflichtungen nachzukommen (vgl. OLG Stuttgart, Urteil vom 23.11.2006 - 13 U 53/06 -).

  • OLG Köln, 14.11.2008 - 19 U 54/08

    Verhandlungen nach Fristablauf: Kündigungsrecht verwirkt!

    Entsprechendes gilt, wenn der Auftraggeber bei berechtigten Zweifeln an der Leistungsbereitschaft des Auftragnehmers diesen unter Androhung der Kündigung aufgefordert hat, innerhalb einer ihm gesetzten Frist seine Leistungsbereitschaft zu erklären und die Frist fruchtlos verstrichen ist (OLG Stuttgart ,U. v. 23.11.2006, 13 U 53/06 - juris; OLG Düsseldorf, NJW-RR 1996, 730 f.).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht